8
Feb.
Haus der Musik
Innsbruck (Österreich)
Beginn: 19:00 Uhr
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Info
„Ägyptische Beute“ und „Marianische Seufzer“: Rätsel und Kriminalgeschichten rund um Musikdrucke des 17. Jahrhunderts
Idee, Konzept und Moderation: Ilse Strauß und Franz Gratl
Im 17. Jahrhundert entwickelte sich Innsbruck zu einem wichtigen Umschlagplatz für Musikalien. Vor Ort ansässige Buchdrucker widmeten sich intensiv dem Notendruck. Vielfach gleicht die Suche nach diesen Druckwerken einer Detektivarbeit. Nicht selten gibt es weltweit nur ein einziges vollständiges erhaltenes Exemplar an entlegenen Orten, manchmal müssen die einzelnen Stimmen aus weit voneinander entfernt liegenden Bibliotheken zusammengesucht werden. Aber auch einige der überlieferten Drucke geben Rätsel auf: Die „Spolia Aegypti“, die „ägyptische Beute“ aus dem 17. Jahrhundert enthält zum Beispiel außerordentlich qualitätsvolle geistliche Motetten, die aber allesamt anonym und bislang keinem Komponisten zuordenbar sind. Das Vorwort des nicht genannten Herausgebers kommt einer verschlüsselten Botschaft gleich. Solche und andere kuriose oder mysteriöse Geschichten um Musikdrucke des 17. Jahrhunderts erzählen wir im Rahmen der Veranstaltung – und natürlich bringen wir Musik aus den Drucken zu Gehör, unter anderem mit den jungen Tiroler Sopranistin Lea Bodner und Veronika Mair sowie Marian Polin an der Orgel.
EINTRITT FREI
Lea Bodner, Veronika Mair – Sopran
Marian Polin – Tasteninstrumente
Ilse Strauss & Franz Gratl – Moderation
Universitätsstraße 1
Innsbruck
(Österreich)